Mit der Secure Shell Daten sicher transferieren
Sicherer Tunnel
Selbst in einem lokalen Netzwerk lohnt es sich, das Übertragen der Daten auf einem verschlüsselten Kanal zu erledigen. Als Bordmittel drängt sich die Secure Shell dabei als naheliegende Lösung geradezu auf.
Mit SFTP und dem FUSE-Dateisystem SSHFS gibt es dafür zwei Ansätze, die einen unterschiedlichen Grad an Komfort bieten. SFTP, eine verschlüsselte Variante des bekannten, aber mittlerweile in die Jahre gekommenen Protokolls FTP, erlaubt es, den Zugriff auf Daten oder sogar auf einen Rechner erheblich einzuschränken. So setzen Sie einen kleinen Server auf, dessen Infrastruktur nicht für alle Teilnehmer im LAN bereitsteht.
Umgebung abschotten
Es bietet sich an, SFTP-Benutzer in eine Art Chroot-Umgebung einzusperren, die keinen Zugriff auf die Shell erlaubt. Auf diese Weise kann eine nicht ausgelastete Maschine beispielsweise nebenbei noch NAS-Aufgaben übernehmen. Aber selbst für einen Daten-Pool, den Sie vom Internet aus bedienen, ist dies interessant.
Wenn Sie eine solche Lösung implementieren, lohnt es sich, einige Gedanken in die Sicherheit des SFTP-Servers zu investieren. So erhöhen Sie diese, wenn Sie root allenfalls den Zugriff aus dem lokalen Netz oder besser ausschließlich via localhost
erlauben.
Diese und andere Maßnahmen legen Sie in der Konfiguration des SSH-Daemons unter /etc/ssh/sshd_config
fest. Parallel lohnt es sich, eine zusätzliche Gruppe (im Beispiel nennen wir sie speichergruppe
) anzulegen. Um den SFTP-Server zu aktivieren, kommentieren Sie als Erstes in der Konfigurationsdatei die folgende Zeile aus:
Subsystem sftp /usr/lib/openssh/sftp-server
Anschließend fügen
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