Das Spiel zum Wochenende: Operation Stormfront: Desert Stormfront
Lauer Wüstensturm
Im Nahen Osten zettelt der Iran einen Krieg mit Europäern und Amerikanern an. Die fackeln selbstverständlich nicht lange und schlagen mit schwerem militärischen Gerät zurück. In Operation Stormfront: Desert Stormfront übernimmt der Spieler die Aufgaben eines Kommandanten, der im Auftrag der Europäer und Amerikaner mehrere vorgegebene Missionen erfüllen muss. So gilt es unter anderem bestimmte Gebäude zu erobern, den Gegner schlicht zu überrennen oder einen mehrere Minuten dauernden Angriff auf einen französischen Stützpunkt zu überstehen.
Schwarzes Gold
Ausgangspunkt einer Mission ist stets ein Basislager. Dieses Gebäude produziert auf Befehl neue militärische Fahrzeuge. Die möglichen Fahrzeugtypen reichen dabei von klassischen Panzern, über Raketenwerfern bis hin zu schnellen Aufklärungsfahrzeugen. Jedes Gefährt besitzt seine ganz eigenen Vor- und Nachteile. So haben die Panzer beispielsweise eine erhöhte Durchschlagskraft, sind dafür aber auch relativ langsam. Die Aufklärungsfahrzeuge wiederum erweisen sich als besonders wendig, können dafür aber nur mit leichter Munition zurückschießen.
Bei der Überquerung von Flüssen und Seen helfen wahlweise Luftkissenfahrzeuge oder Fähren. Deren Kapazitäten sind jedoch begrenzt, die darin transportierten Fahrzeuge zudem während der Überfahrt wehrlos. Geht die Fähre unter, ist auch ihre teuer produzierte Ladung verloren. Im späteren Verlauf komplettieren noch Schiffe, U-Boote und Flugzeuge die militärische Ausstattung. Sämtliche Wasserfahrzeuge lassen sich allerdings nur in einem Hafen bauen, analog benötigt man für Flugzeuge einen Flughafen. In manchen Missionen besitzt man diese Gebäude schon zu Beginn, in anderen muss man sie erst erobern.
Zahltag
Jede Produktionsstätte kann nur eine bestimmte Anzahl Fahrzeuge gleichzeitig bauen. Das Zusammenschweißen dauert zudem seine Zeit – große Panzer brauchen länger als kleine Buggys. Darüber hinaus kostet jedes in Auftrag gegebene Gefährt Geld. Das wiederum verdient man mit Ölfeldern. Je mehr man von ihnen besitzt, desto mehr Geld kommt in die Kasse und desto größere und bessere Fahrzeuge darf man in Auftrag geben. Die Ölfelder muss man allerdings erst auf der Karte ausfindig machen und dann auch noch besetzen.
Hat man schließlich einen kleinen Fuhrpark beisammen, schickt man ihn Richtung Gegner. Dieser darf die gleichen militärischen Fahrzeuge produzieren wie der Spieler. Man sieht folglich auf einen Blick, ob man dem Gegner gewachsen ist oder doch besser schnell den Rückzug antreten sollte (Stein-Schere-Papier-Prinzip).
Neben den in einer Kampagne zusammengefassten Einzelspielermissionen kann der Spieler auch gegen Freunde im Netzwerk antreten. Wer in der Mittagspause kurz in die Wüste entschwinden möchte, lässt sich im Skirmish-Modus eine Mission nach dem Zufallsprinzip generieren.