Warum - frage ich mal - willst Du Dir den saure Bonbon ins Hemd kleben? :-)
Professioneller Einsatz erfordert IMHO auch professionelle Werkzeuge. Aus der Erfahrung heraus möchte ich behaupten, dass bei so einer sicher gute gemeinten Pfrickel-Lösung im Fall das etwas damit schief geht, man ganz schnell jemanden sucht (und findet) den man schmerzhaft gegen das Schienbein treten möchte.
Uwe Herrmuth schrieb:
>Hallo Miteinander,
>
>bei uns in der Firma (ausschließlich Windows-Rechner) hat man
>gerade mal wieder entdeckt, dass man sich ja vor Virenbefall schützen
>muss. Da wir ziemlich viel Multimedia-Dateien auf Wechseldatenträgern
>von Kunden bekommen, sind die natürlich eine potenzielle Gefahrenquelle
>und man ist gerade dabei, zu überlegen wie man die Gefahr am besten
>bannt. Dabei kommen die abenteuerlichsten Ideen zu Tage. Deshalb mal
>eine theoretische Frage vor ab:
>Ist es bei den heutigen MIME-Verknüpfungen überhaupt noch möglich einen
>z.B. in einer wav-Datei hinterlegten Schad-Code sozusagen aus Versehen
>auszuführen? Die neueren Windows-Versionen (ab welcher eigentlich?)
>erkennen den Datei-Typ doch nicht mehr an der Dateiendung, sondern am
>Header. D.h. ich kann eine ausführbare Datei nicht mehr als WAV
>tarnen, die dann durch einen Doppelklick ausgeführt werden würde.
>Dann dürfte die die eigentliche Gefahr doch "nur noch" von
>exe/dll/sys/usw.-Dateien und von den Autostart-Einträgen auf den
>Wechseldatenträgern ausgehen. Sehe ich das richtig? Was sagt Ihr dazu?
>
>Wenn ich da falsch liege, gibt es die Überlegung, einen RaspberryPi
>sozusagen als Virenscanner im Hosentaschenformat aufzusetzen, der beim
>Anschluss eines Wechseldatenträgers an den USB-Port, die darauf
>befindlichen Dateien mit Clamav abklopft. Hält jemand das für machbar?
>
>Viele Grüße
>Uwe
--
Gruss Stefan
Diese Nachricht wurde auf meinem alten PoV-Tablet von Kaiten-Mail, APG und einem kleinen gruenen Roboter "vergewohlpopelt"! :)
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H.-Stefan Neumeyer schrieb am 13.06.2013 um 18:19:
>Warum - frage ich mal - willst Du Dir den saure Bonbon ins Hemd kleben? :-)
>Professioneller Einsatz erfordert IMHO auch professionelle Werkzeuge. Aus der Erfahrung heraus möchte ich behaupten, dass bei so einer sicher gute gemeinten Pfrickel-Lösung im Fall das etwas damit schief geht, man ganz schnell jemanden sucht (und findet) den man schmerzhaft gegen das Schienbein treten möchte.
Mag sein. Die professionellen Werkzeuge unserer "Experten" sehen aber
in der Idee z.Z. so aus:
Der Kunde kommt mit seinem USB-Stick, geht an einen zentralen Rechner
(mit Virenscanner), ruft da ein Audio- oder Video-Abspielprogramm auf
und überspielt das Material auf den eigentlichen Rechner wo es dann
aufgenommen wird.
Also nicht File-Transfer sondern als wenn Du von VHS- auf VHS-Recorder
überspielen würdest. Da können dann wirklich keine Viren übertragen werden.
Willkommen im 20.Jahrhundert kann ich da nur sagen.